Liebe Leserin, lieber Leser,

kommt morgen zum Vernetzungstreffen! Es gibt viel zu besprechen und die Sessions, das Plenum und die Brezel-Pause bieten dafür den perfekten Rahmen. Melde dich hier an: Link

Und noch ein Anlage-Tipp: Denjenigen, die ihr Geld verdoppeln und gut investieren möchten empfehlen wir die Verdopplungsaktion der Bethe-Stiftung! Bis Freitag wird jede Spende, die auf das Konto des Kölner Flüchtlingsrat eingeht, verdoppelt und danach aufgeteilt unter dem Kölner Flüchtlingsrat, der Kölner Freiwilligen Agentur, dem Runden Tisch für Integration, Mosaik Köln e.V. und der Initiative Duschmobil für obdachlose Frauen. Hier geht’s zum Spendenformular: Link. Eine wirklich gute Investition, versprochen!

Herzliche Grüße und bis morgen hoffentlich

Stefanie Grüter, Julia Götzl, Hanna Heine, Gabi Klein, Kirsten Schmidt, Joel dos Santos und Stephan von den Driesch

PS: Der nächste Rundbrief erscheint am 25.03.2025. Hinweise bitte bis Freitag, 21.03., 15:00 Uhr, an mentoren@koeln-freiwillig.de mailen.

 

**************************************************************************
VERNETZUNG

12.03.2025, Zeit: 19:00 Uhr, Ort: Haus der Ev. Kirche, Kartäusergasse 9-11, 50678 Köln
Vernetzungstreffen – Willkommenskultur in Köln
Was gibt es Neues in der Willkommenskultur? Was beschäftigt die Initiativen gerade besonders? Wie können wir gemeinsam mehr erreichen? All diese Fragen beantworten die regelmäßigen Vernetzungstreffen „Willkommenskultur in Köln“. Zudem werden einzelne Themen in Sessions besprochen. Im März 2025 sind dies „Bezahlkarte in Köln“ (eingebracht von Angelika Wuttke, AK Politik); „Mitteleinwerbung für Willkommensinitiativen“ (Elke Böhme-Barz, Fundraiserin bei der Kölner Freiwilligen Agentur) sowie „Wie können wir Menschen in einer Bedrohungssituation bestärken?“ (Stella Shcherbatova, NS-DOK, Psychologin). Eingeladen sind alle in der Geflüchtetenarbeit Engagierten, ob aus Willkommensinitiativen, aus Tandemprojekten, allein engagiert oder in Strukturen eingebunden sowie alle Engagement-Interessierte. Eine Veranstaltung vom Forum für Willkommenskultur und der Melanchthon-Akademie, im März 2025 in Kooperation mit der Diakonie Köln.
Mehr Infos und Anmeldung

Save the date:
03.09.2025, Zeit: 19:00 Uhr, Ort: Forum VHS im Museum am Neumarkt
Engagier dich! – Engagementbörse für die Willkommenskultur in Köln 

01.03. bis 29.03.2025, Zeit: abends, Ort: verschiedene Orte
NEU! #ramadanverbindet – Einladung zum gemeinsamen Fastenbrechen
Der Ramadan hat begonnen. Auch in diesem Jahr öffnet ramadan-nrw vom 1. bis 29. März 2025 die Türen für Begegnungen und interkulturellen Austausch. Muslimische Familien in ganz Nordrhein-Westfalen laden dazu ein, das Fastenbrechen (Iftar) gemeinsam zu erleben – eine Gelegenheit, neue Perspektiven zu gewinnen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Gleichzeitig beginnt am 5. März 2025 die Fastenzeit im Christentum, die bis zum 19. April 2025 andauert. Eine Zeit des Innehaltens, der Reflexion und des Verzichts verbindet viele Religionen. ramadan-nrw schafft den Raum für genau diesen Dialog und die Möglichkeit, Gemeinsamkeiten neu zu entdecken.
Mehr Infos und zur Anmeldung.

***************************************************************************
FORTBILDUNGEN UND VERANSTALTUNGEN FÜR ENGAGIERTE

12.03.2025, Zeit: 17:00 - 18:30 Uhr, online
Online-Austausch: Zugang zu und Zusammenarbeit mit Rechtsanwält:innen
Geflüchtete benötigen häufig eine fundierte rechtliche Beratung und Unterstützung bei der Klärung asyl- und aufenthaltsrechtlicher Fragestellungen. Einen Zugang zu Rechtsanwält:innen zu erhalten, kann jedoch schwierig sein. Zudem ist für ein erfolgreiches Mandat häufig zusätzliche Unterstützung sinnvoll oder notwendig, etwa zur Aufbereitung der Fluchtgeschichte oder zur psychischen Stärkung. In welchem Rahmen können Ehrenamtliche dabei unterstützen und welche Aufgaben können Beratungsstellen übernehmen? Wie kann bei der Finanzierung der Rechtsvertretung geholfen werden? Diese und weitere Fragen werden beim Online-Austausch des Flüchtlingsrats NRW besprochen. Interessierte können sich bis zum 10. März 2025
per Mail oder unter 0234 58 73 15 83 bei Jan Lüttmann anmelden. Der Zugangslink zur Veranstaltung wird nach Anmeldeschluss verschickt.

12.03.2025, Zeit: 19:00 - 21:00 Uhr, Schauspiel Köln (Grotte), Schanzenstraße 6-20, 51063 Köln
„Gesichter des Friedens“ – Vernissage, Performance und Paneltalk
Die Ausstellung „Gesichter des Friedens“ vom Forum Ziviler Friedensdienst (forumZFD) ist ab dem 12. März im Schauspiel Köln zu sehen. Die Ausstellung erzählt die Geschichten von zehn Menschen, die Krieg und Flucht erlebt haben und sich heute aktiv für Frieden einsetzen. Zur Eröffnung erwartet die Besucher:innen ein Abend voller Kunst, Musik und spannender Gespräche. Neben einer Performance des Theaterklubs vom Schauspiel Köln gibt es einen Paneltalk: Ada Hakobyan, eines der „Gesichter des Friedens“, erlebte als Kind den Krieg in Armenien und arbeitete später in diversen Friedensprojekten. Seit 2019 ist sie im Ukraine-Team des forumZFD tätig. Marlene Hahnenwald, Projektleiterin im Programm Israel & Palästina des forumZFD, gibt Einblicke in die bedeutende Rolle von Kunst und Kulturarbeit in Israel und Palästina.
Mehr Infos.

13.03.2025, Zeit: 18:00 - 19:30 Uhr, Ort: online
Neu! Frieden lernen in Zeiten des Krieges
Bilder von Krieg und Gewalt dominieren derzeit die Nachrichten. Und dennoch gibt es sie – die Menschen, die Feindschaften überwinden und sich für ein Miteinander ohne Gewalt einsetzen. Allzu oft bleiben ihr Engagement und ihre Geschichten unsichtbar. Die Ausstellung „Gesichter des Friedens“ macht sie sichtbar: an Schulen und in der Öffentlichkeit. Sie stellt zehn Menschen vor, die selbst Krieg und Flucht erlebt haben und die sich aus diesen Erfahrungen heraus für Frieden stark machen. Die Online-Veranstaltung zeigt, wie die Friedensbildungsarbeit einen Beitrag dazu leistet, mit Schüler:innen über Konflikte zu sprechen und ein „Wir-gegen-die-Denken“ zu verhindern.
Mehr Infos (mit Link zur Teilnahme an der Veranstaltung).

13.03.2025, Zeit: 17:30 - 19:00 Uhr, online
Online-Austausch: Familiennachzug zu anerkannten Geflüchteten
Nach dem positiven Ausgang des Asylverfahrens besteht bei vielen Schutzsuchenden der Wunsch, mit ihren im Ausland lebenden Familienmitgliedern wiedervereint zu werden. Wir möchten über Fragen rund um den Familiennachzug zu anerkannten Geflüchteten sprechen: Welche Hürden treten in der Praxis auf? Wie gelingen Absprachen mit den nachzugswilligen Angehörigen und der zuständigen Auslandsvertretung? Auf welche Weise können die nötigen Papiere beschafft bzw. die Mitwirkung bei der Beschaffung dokumentiert werden? Interessierte können sich bis zum 11. März 2025
per Mail oder unter 0234 58 73 15 83 bei Fabian Bonberg anmelden. Der Zugangslink zur Veranstaltung wird nach Anmeldeschluss verschickt.

13.03.2025, Zeit: 18:30 - 21:00 Uhr, Ort: Friedensbildungswerk, Obenmarspforten 7-11, 50667 Köln
Heute ist nicht 1933 – was wir tun können, um unsere Demokratie zu stärken.
Zwischen Damals und heute liegen viele Jahre gelebte und geübte Demokratie. In der anderen Ausgangssituation als in den 20-er Jahren des letzten Jahrhunderts liegen die Chancen. Trotzdem machen die letzten Wahlergebnisse sowie die rechtsextremen und demokratiefeindlichen Positionen Angst. Die Historikerin Anne Sass und der Soziologe Prof. Dr. Wen werden zwei markante Aspekte vorstellen, in denen sich die Situation von heute zur Situation von 1933 unterscheidet. Daraus wird abgeleitet, worauf man sich bei der Stärkung der Demokratie konzentrieren kann. Danach geht es darum, wie wir aus den Stressdynamiken ins Handeln kommen. Die Veranstaltung wird von leichten Körperübungen begleitet, die es ermöglichen, im Hier und Jetzt zu bleiben. Anmeldung
per Mail.

15.03.2025, Zeit: 9:30 - 12:45 Uhr, Ort: Bürgeramt Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64-70, 51143 Köln
Workshop zur Unterstützung von Geflüchteten bei der Jobsuche
Die Initiative „Engagiert für Geflüchtete in Köln“ bietet einen Workshop für Ehrenamtliche an, die Geflüchtete bei der Jobsuche unterstützen. Dabei werden Fragen zu Bewerbung, Jobsuche und Anerkennung von Abschlüssen beantwortet sowie rechtliche Aspekte behandelt. Anmeldung bis 15. März
per Mail oder unter 01590 1488226 bei Mesut Mutlu.

17.03.2025, Zeit: 17:30 - 20:30 Uhr, Ort:
Schauspiel Köln, Schanzenstraße 6-20, 51063 Köln
NEU! Neuland: Politische Bildung und Theaterpädagogik – offene Fortbildung für Pädagog:innen
Diese Fortbildung für Lehrkräfte, Pädagog:innen und Neugierige dient dem Ausprobieren und Fragen stellen. Das Schauspielhaus Köln verknüpft theaterpädagogische Methoden mit Ansätzen der politischen Bildung. Anhand der Ausstellung
„Gesichter des Friedens“ erkunden Teilnehmende verschiedene Schnittstellen und Herausforderungen in der Vermittlungsarbeit. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Der Workshop endet mit einer Materialsammlung für die Umsetzung im Unterricht. Mehr Infos und Anmeldung.

17.03.2025, Zeit: ganztägig, Ort: Universität zu Köln, Albertus-Magnus-Platz, 50923 Köln
Workshop zum Übergang von Neuzugewanderten ins deutsche Schulsystem
Der Workshop „Neuzugewanderte im Übergang: Perspektiven für die gelingende Kooperation in der Schule und zwischen Bildungsinstitutionen“ im Rahmen der Mercator-Jahrestagung bringt Akteur:innen aus Bildungspolitik, Schule und außerschulischer Praxis zusammen, um den Übergang von Neuzugewanderten ins deutsche Schulsystem zu verbessern. Ziel ist es, erfolgreiche Kooperationsmodelle zu identifizieren und weiterzuentwickeln. Thematisiert werden u. a. die sprachliche Bildung von Kindern und Jugendlichen nach Neuzuwanderung, die Vernetzung von Lehrkräften und die Optimierung der Kooperation zwischen Schule und außerschulischen Bereichen. Die Veranstaltung richtet sich an Expert:innen und Ehrenamtliche, die in der Sprachförderung tätig sind.
Mehr Infos und Anmeldung.

19.03.25, Zeit: 10.00 - 14.00 Uhr, Ort: online (Zoom)
Online-Fortbildung: Trauma und Flucht
Die Fortbildung richtet sich an Ehrenamtliche und Hauptamtliche in der Geflüchtetenarbeit sowie an weitere Interessierte.
Mehr Infos vom Netzwerk für traumatisierte Flüchtlinge Niedersachsen (NTFN) e.V.

20. bis 30.03.2025, verschiedene Zeiten und Orte
Internationale Wochen gegen Rassismus mit verschiedenen Workshops und Veranstaltungen
Anlässlich des Internationalen Tags gegen Rassismus am 21. März veranstaltet das Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung eine Vielzahl von Aktivitäten: Diese finden in verschiedenen Stadtteilen Kölns, aber auch online statt. Den Auftakt bildet der Aktionstag am 20. März in den Köln Arcaden. Teile des Programms: Safer Space für Schüler:innen ab der 8. Klasse mit Rassismuserfahrung, Empowerment-Workshop „Aufklärung, Stärkung und Rückhalt zur derzeitigen Migrationspolitik“, Online-Workshop „Diskriminierungssensible Sprache“, Online-Awareness-Workshop „Rassismus und Diskriminierung im Gesundheitswesen speziell im Umgang mit Beeinträchtigungen“, Allyship-Workshop für weiße Menschen/Menschen ohne Rassismuserfahrung, Input und Podiumsdiskussion „Der Kaiser muss weg! – Auseinandersetzung mit Kolonialgeschichte und Sklaverei in Bezug auf ihre Hinterlassenschaften“. Zur Programmübersicht und Anmeldung.

20.03.2025, Zeit: 17:00 - 19:00 Uhr, Ort: Schauspiel Köln, Schanzenstraße 6-20, 51063 Köln
Neu! Workshop: Wie geht eigentlich … echter Frieden?
Manchmal fällt es schwer, einen Anfang zu finden. Wann und wie kann ich gesellschaftspolitisch aktiv werden? Welche Methoden gibt es, um nicht still zu bleiben? Gemeinsam mit unterschiedlichen Kooperationspartner*innen aus der politischen Bildung gestaltet die Initiative Pro Peace Workshops zu Themen, die alle bewegen. Anhand der Ausstellung „Gesichter des Friedens“ nähern sich die Teilnehmenden der Thematik aus unterschiedlichen Perspektiven und tauschen Erfahrungen aus. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, die Vorstellung „Making the Story“ zu besuchen. Mehr Infos.

20.03.2025, Zeit: 17:00 - 20:00 Uhr, Ort: VHS Mülheim, Wiener Platz 2a, 51065 Köln Mülheim
Mehr Mut! Workshop-Reihe für mehr Miteinander
Die Volkshochschule (VHS) Köln, der Interkulturelle Dienst Mülheim und das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Köln haben gemeinsam die Veranstaltungsreihe „Mehr Mut!“ ins Leben gerufen. Sie soll Kölner Bürger dazu anregen, über den Tellerrand hinauszuschauen und sich für mehr Miteinander einzusetzen. Unter dem Motto „Mehr Machen!“ werden die Teilnehmenden dazu ermutigt, eingefahrene Denkmuster zu hinterfragen und neue Perspektiven zu entwickeln. Die Veranstalter betonen, dass ein Einstieg in die Reihe jederzeit möglich ist. Weitere Termine: 03.04.2025, 15.05.2025, 12.06.2025, 26.06.2025.
Zur Anmeldung.

20.03.2025, Zeit: 19:00 - 20:30 Uhr, Ort: Karl Rahner Akademie
Geschichten vom Ankommen - Erzählt von Menschen, die sie selbst erlebt haben
Vier Menschen aus Syrien, Guinea, Afghanistan und Eritrea werden uns erzählen, wo sie unterkamen, welche Hürden sie überwinden, welche Rückschläge sie verkraften mussten, was sie erreicht haben. Wie sie heute leben, die Sprache gelernt, eine Ausbildung gemacht, Jobs gefunden, ihre Familie nachgeholt oder eine gegründet, sich integriert haben. Wie sie ihrer Heimat nachtrauern, die erlittenen Traumatisierungen bewältigen, ihre Zukunft jetzt in Deutschland sehen. Wer und was ihnen geholfen hat, welchen Vorurteilen sie ausgesetzt waren und welche unerwarteten Hindernisse sie überwinden mussten. Mitglieder der Initiative „Willkommen in der Moselstraße“, die sich vor über 10 Jahren rund um das dort zur Flüchtlingsunterkunft umgewidmete Hotel Mado zusammengefunden hat, haben sie ehrenamtlich begleitet. Herausforderungen, die nicht nur mit gutem Willen und Freundlichkeit zu meistern waren, gab es auch für sie. Mit einem Vorwort von Wilfried Schmickler und Zwischentönen von Richard Bargel.
Mehr Infos und Anmeldung.

20.03.2025, Zeit: ab 16:00 Uhr, Ort: Köln Arcaden
Aktionstag – IWGR – Internationale Wochen gegen Rassismus
An diesem Aktionstag im Rahmen der Veranstaltungsreihe Internationale Wochen gegen Rassismus (s. o.) startet das Programm mit vielfältigen Angeboten und Aktionen, die das Motto „Menschenwürde schützen“ in den Mittelpunkt stellen.
Mehr Infos.

21.03.2025, Zeit: 09:30 - 12:00 Uhr, Ort: VHS
IWGR 2025: Safer Space für Schüler:innen ab der 8. Klasse mit Rassismuserfahrung
In einem geschützten Raum können sich Schüler:innen ab der 8. Klasse austauschen, eigene Rassismuserfahrungen teilen und gemeinsam Strategien im Umgang mit Diskriminierung entwickeln – kostenlos, jedoch nur mit Anmeldung. Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe Internationale Wochen gegen Rassismus (IWGR).
Mehr Infos.

23.03.2025, Zeit: 16:00 - 18:00 Uhr, Ort: Nathanael-Kirche, Escher Str. 160, 50739 Köln-Bilderstöckchen
IWGR 2025: Empowerment-Workshop „Aufklärung, Stärkung und Rückhalt zur derzeitigen Migrationspolitik“
Menschen mit eigenen Rassismuserfahrungen erhalten in diesem Workshop – unter Begleitung des Pamoja-Awareness-Teams – Unterstützung und Information rund um die aktuelle Migrationspolitik. Anmeldung
per Mail. Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe Internationale Wochen gegen Rassismus (IWGR). Mehr Infos.

25.03.2025, Zeit: 10:00 - 12:00 Uhr, Ort: online (Zoom)
IWGR 2025: Online-Workshop „Diskriminierungssensible Sprache“
In diesem Workshop geht es darum, wie Sprache Machtverhältnisse widerspiegelt und wie man diskriminierungssensibel kommunizieren kann. Referentin: Oyindamola Alashe. Die Zugangsdaten werden einen Tag vor der Veranstaltung verschickt. Interessierte können sich bis zum 19.03.2025
per Mail anmelden. Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe Internationale Wochen gegen Rassismus (IWGR). Mehr Infos.

25.03.2025, Zeit: 17:00 - 19:00 Uhr, Ort: online (Zoom)
IWGR 2025: Online-Workshop „Rassismus und Diskriminierung im Gesundheitswesen speziell im Umgang mit Beeinträchtigungen“
Der Workshop gibt allen Interessierten Einblicke in Diskriminierungen im Gesundheitswesen. Die Zugangsdaten werden nach der Anmeldung verschickt. Anmeldung
per Mail. Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe Internationale Wochen gegen Rassismus (IWGR). Mehr Infos.

25.03.2025, Zeit: 17:30 - 19:00 Uhr, online
Online-Austausch: Flüchtlingspolitisches Engagement vor Ort
Auf kommunaler Ebene bestehen Handlungsspielräume, um sich für eine Verbesserung der Situation von geflüchteten Menschen einzusetzen. Ein aktuelles Beispiel ist das Engagement gegen die diskriminierende Bezahlkarte für Schutzsuchende: Lokale (Protest-)Aktionen können darauf hinwirken, dass der Gemeinde- oder Stadtrat von der sog. Opt-out-Regelung Gebrauch macht und die Bezahlkarte nicht einführt. Die Veranstaltung des Flüchtlingsrats NRW bietet Gelegenheit, sich u. a. zu den folgenden Fragen auszutauschen: Welche kommunalpolitischen Akteur:innen/Gremien sind relevant? Mit welchen Aktionsformen liegen bereits Erfahrungen vor? Wo bestehen Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Organisationen? Interessierte können sich bis zum 23. März 2025
per Mail oder unter 0234 58 73 15 83 bei Fabian Bonberg anmelden. Der Zugangslink zur Veranstaltung wird nach Anmeldeschluss verschickt.

26.03.2025, Zeit: 17:00 - 18:30 Uhr, online
Online-Austausch: Fördermittel für die ehrenamtliche Geflüchtetenhilfe
Ohne finanzielle Mittel sind Projekte in der ehrenamtlichen Geflüchtetenarbeit kaum zu bewerkstelligen. Über verschiedene Fördertöpfe von Stiftungen oder anderen Institutionen können Finanzmittel für Projekte unterschiedlicher Größenordnung beantragt werden. Doch wodurch stehen einer Initiative Finanzmittel zur Verfügung? Welche (weiteren) Bedarfe gibt es? Wie können die weggefallenen KOMM-AN-Mittel kompensiert werden? Um diese und weitere Fragen dreht sich der Online-Austausch des Flüchtlingsrats NRW. Interessierte können sich bis zum 24. März 2025
per Mail oder unter 0234 58 73 15 83 bei Jan Lüttmann anmelden. Der Zugangslink zur Veranstaltung wird nach Anmeldeschluss verschickt.

27.03.2025, Zeit: 09:00 - 13:00 Uhr, Ort: Aidshilfe Köln e.V., Pipinstr. 7, 50667 Köln
IWGR 2025: Allyship-Workshop
In dem Workshop erfahren Interessierte, wie sie als Ally in einer rassistisch sozialisierten Gesellschaft solidarisch handeln und rassistische Strukturen abbauen können. Anmeldung
per Mail. Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe Internationale Wochen gegen Rassismus (IWGR). Mehr Infos.

30.03.2025, Zeit: 16:00 - 18:00 Uhr, Ort: Nathanael-Kirche, Escher Str. 160, 50739 Köln-Bilderstöckchen
IWGR 2025: Input und Podiumsdiskussion „Der Kaiser muss weg! – Auseinandersetzung mit Kolonialgeschichte und Sklaverei“
Schüler:innen diskutieren, ob und wie multiperspektivisch an das Erbe kolonialer Denkmäler in Köln erinnert werden soll. Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe Internationale Wochen gegen Rassismus (IWGR).
Mehr Infos.

01.04.2025, Zeit: 16:00 - 17:30 Uhr, Ort: online
Impulsworkshops mentale Gesundheit: Abgrenzung und Empathie – Ein Widerspruch?
Die kurzen, praxisnahen Online-Impulsworkshops vermitteln grundlegendes Wissen und praktische Strategien für mehr Sicherheit im Umgang mit Belastungen im Arbeits- und Engagementalltag. Sie stärken die individuelle Resilienz und fördern das Miteinander im Team. Ob haupt- oder ehrenamtlich engagiert – alle sind willkommen! Der Austausch steht im Mittelpunkt. Ein Angebot der Malteser. Es ist keine Anmeldung notwendig.
Mehr Infos und Link zur Teilnahme (QR-Code).

05.04.2025, Zeit: 10:00 - 16:00 Uhr, Ort: Bürgerzentrum Nippes, Turmstr. 3-5, 50733 Köln
Neu! Seminar: „Handlungssicher im Ehrenamt: Gewaltsensibel unterstützen“
Ehrenamtliche finden sich oft in herausfordernden Situationen wieder. Dieses Seminar vermittelt Wissen und Techniken, um sensibel und deeskalierend zu agieren und unterstützend tätig zu sein.
Mehr Infos.

09. bis 11.04.2025, Zeit: 10:00 - 17:00 Uhr, Ort: Bürgerzentrum Nippes
IWGR 2025: Workshop „Körper und Emotionen im Lernen zu Diskriminierung“
Multiplikator:innen lernen in diesem kostenfreien Workshop, wie körperliche und emotionale Erfahrungen im Kontext von Diskriminierung wahrgenommen und verarbeitet werden können. Anmeldung
per Mail. Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe Internationale Wochen gegen Rassismus (IWGR). Mehr Infos.

20.05.2025, Zeit: 10:00 - 16:00 Uhr, Ort: N. N.
IWGR 2025: Empowerment-Workshop für FLINTA*
Ein Workshop (noch in Planung), der FLINTA* einen Raum für Austausch und Empowerment bietet. Anmeldung
per Mail. Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe Internationale Wochen gegen Rassismus (IWGR). Mehr Infos.

28.05.2025, Zeit: 18:00 Uhr, Ort: online
Neu! Populismus verstehen und begegnen – Strategien für eine starke Demokratie
Populistische Parolen sind allgegenwärtig – doch wie kann man ihnen entgegentreten? In diesem Online-Seminar werden Mechanismen des Populismus analysiert und praktische Tipps gegeben, um in Diskussionen faktenbasiert und souverän zu argumentieren. Mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und interaktiven Übungen stärkt das Seminar demokratische Handlungskompetenzen.
Mehr Infos und Anmeldung.

***************************************************************************
UNTERSTÜTZUNG GESUCHT

Neu!
Dringend: Ausbildungsplatz gesucht
!
Wegen drohender Abschiebung wird für einen jungen Afghanen ein Ausbildungsplatz im Handwerk gesucht. Er hat bereits einen Facharbeiterbrief als Mosaik- und Fliesenleger und würde die Ausbildung gern als Geselle beenden. Sofern für den Betrieb notwendig, würde er diese oder eine ähnliche Ausbildung erneut im ersten Lehrjahr beginnen.
Der Mann spricht fließend Deutsch und hat einen Realschulabschluss; er ist fleißig, sehr ordentlich und motiviert. Zurzeit ist er inhaftiert, er hat sich jedoch intensiv mit seiner Tat auseinandergesetzt und Therapien durchlaufen. Gerade wird der offene Vollzug bzw. eine vorzeitige Entlassung geprüft. Ohne Ausbildungsplatz wird er nach Afghanistan abgeschoben, wo ihm der Tod droht. Alle juristischen Schritte wurden bereits erfolglos ausgeschöpft – ein Ausbildungsplatz ist seine einzige Chance. Welcher Betrieb in Köln und Umgebung hilft? Kontaktaufnahme per Mail an Juliane.

Jetzt erst recht: Mache einen WelcomeWalk!
Wer zeigen will, dass das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Fluchterfahrung gut gelingen kann, sollte sich für einen WelcomeWalk anmelden: Dabei trifft man sich innerhalb von sechs Wochen dreimal mit einer Person mit Fluchterfahrung. Der WelcomeWalk ist ein Projekt der Kölner Freiwilligen Agentur; sie hat schon mehr als 650 Tandems zusammengebracht. Beide Seiten eines WelcomeWalk-Tandems profitieren: Sie erfahren Köln mit anderen Augen, lernen neue Orte und Menschen kennen und es gibt eine Ehrenamtsbescheinigung, wenn jemand zwei Walks macht.
Mehr Infos und zur Anmeldung.

Ehrenamtliche Pat:innen für Grundschulkinder mit Fluchthintergrund gesucht!
Bildungsgerechtigkeit, Spaß haben, Chancengleichheit, Zukunft schaffen – was auch immer die Motivation ist, für das Projekt KöKiPAT – Kölner Kinder-Patenschaften ist sie perfekt! KöKiPAT vermittelt einjährige Patenschaften zwischen Kölner:innen und Grundschulkindern mit Fluchthintergrund. Vorkenntnisse sind nicht nötig, jeder Interessierte wird auf die Aufgaben vorbereitet und eng begleitet.
Zur Anmeldung für die Online-Infoveranstaltung. Die nächsten Patenschaften starten am 28. und 29. März 2025. Am Ende der Patenschaft erhalten alle Pat:innen eine Bescheinigung über ihr Engagement. Mehr Infos.

***************************************************************************
FÖRDERMÖGLICHKEITEN

NEU! NRWeltoffen Köln unterstützt intersektionale Projekte
Die Stadt Köln ermutigt neue Initiativen mit wenig Antragserfahrung, Mittel für ihre Projekte aus dem NRWeltoffen-Fördertopf zu beantragen. Ausdrücklich erwünscht sind Anträge von Initiativen, die mit geringen Summen erste, kleinere Projekte mit dennoch weitreichender intersektionaler Wirkkraft umsetzen. Anträge können vom 24. Februar 2025 bis zum 20. März 2025 an das Büro für Diversity Management gestellt werden. Ziel des Förderprogramms ist es, intersektional ausgerichtete Projekte Dritter zum Abbau von Rassismus, Rechtsextremismus und Diskriminierung zu unterstützen, um somit die Akzeptanz von Vielfalt innerhalb der Stadtgesellschaft zu steigern und sich für ein offenes und diskriminierungsfreies Leben aller Menschen in Köln einzusetzen. Es werden Projekte zwischen 2.500 € und 10.000 € gefördert.
Mehr Infos.

NEU! Förderung rassismuskritischer Projekte
Sobald der Haushaltsplan von der Bezirksregierung genehmigt wurde, stehen für die zweite Jahreshälfte Mittel im Rahmen der „Richtlinie zur Förderung rassismuskritischer Projekte zur Stärkung von Demokratie und Akzeptanz“ zur Verfügung. Akteur:innen im Themenfeld Antirassismus haben die Möglichkeit, sich für eine Projektförderung zu bewerben. Der früheste Starttermin ist der 05. Juni 2025, die Projekte müssen am 31.12.2025 abgeschlossen sein. Eine weitere Antragsmöglichkeit wird es in diesem Jahr nicht geben. Der Antrag kann bis zum 06.04.2024 gestellt werden; die Entscheidung wird voraussichtlich am 03.06.2025 im Integrationsrat getroffen.
Mehr Infos.

***************************************************************************

INFORMATIONEN FÜR FREIWILLIGE

NEU! Erschütternde Realität: Ein Arzt berichtet von einem Flüchtlingscamp auf der Insel Kos
Arndt Dohmen berichtet in der Berliner Zeitung, was er während seines sechswöchigen ärztlichen Einsatzes im Januar 2025 erlebt hat. Seine Schilderungen sollten auch Politiker:innen zu denken geben: „Die fremdenfeindlichen Debatten, wie wir sie in Deutschland seit einigen Jahren erleben und die zuletzt im Wahlkampf immer mehr alle gemäßigten und anders denkenden Stimmen übertönten, gibt es ja in vielen europäischen Ländern. Das hat Schritt für Schritt auch Auswirkungen auf die Art, wie hier in Griechenland die für die Aufnahme der Flüchtlinge zuständigen Behörden mit den ankommenden Menschen umgehen.“ Dohmen zeigt auf, dass sich die Verrohung wie ein roter Faden durch viele Maßnahmen hindurchzieht, unter denen die Menschen im Camp zu leiden haben.
Zum vollständigen Artikel.

NEU!
Ehrenamtlich in Unterkünften für geflüchtete Menschen arbeiten: Leitfaden
Im Rahmen des Projekts DeBUG („Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften“) wurde ein praxisnaher Leitfaden für ehrenamtliche Mitarbeitende in Unterkünften für geflüchtete Menschen entwickelt und veröffentlicht: „Empfehlungen aus der Praxis für ehrenamtliche Mitarbeiter:innen in Unterkünften für geflüchtete Menschen“. Die Publikation entstand in enger Zusammenarbeit der Multiplikator:innen für Gewaltschutz an den DeBUG-Kontaktstellen in Baden-Württemberg, Niedersachsen und Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen sowie der Zentralen Koordinierungsstelle des Projektes DeBUG in Berlin. Die Publikation richtet sich an alle, die sich ehrenamtlich in Unterkünften engagieren – unabhängig davon, ob sie erst seit Kurzem aktiv sind oder bereits über langjährige Erfahrung verfügen.
Zum kostenlosen Leitfaden.

Neu
! Netzwerk Fluchtforschung: Aufklärung über Mythen aus der migrationspolitischen Debatte

Das Netzwerk Fluchtforschung hat den neunten Teil der Serie „Fluchtforschung gegen Mythen” veröffentlicht. Darin ordnen u. a. Mitglieder des Netzwerks Fluchtforschung die sich verschärfende migrationspolitische Debatte wissenschaftlich ein und klären über verbreitete Mythen auf (Quelle: FRNRW).
Zum Beitrag.

Neu! Plattform zur Zahl der Abschiebungen auf Bundeslandebene
Auf der im Februar 2025 online gegangenen Plattform „Migration in Zahlen“ werden zukünftig regelmäßig von Behörden angefragte Daten zu Abschiebungen auf Bundeslandebene veröffentlicht. Bisher finden sich dort bereits die monatlichen Zahlen zu Abschiebungen für das Jahr 2024 (Quelle: FRNRW). Zur Plattform.

Neu! Informationsbroschüre für irakische Geflüchtete
Mehrere Organisationen aus Schleswig-Holstein haben eine Informationsbroschüre (Stand: Januar 2025) für irakische Geflüchtete veröffentlicht. Vor dem Hintergrund einer bisher nicht veröffentlichten Absichtserklärung der Bundesregierung mit der Republik Irak vom Sommer 2023 sei es bereits zu einer vermehrten Zahl von Abschiebungen in den Irak gekommen. In der Broschüre wird insbesondere auf die Themen Duldung und Ausreisepflicht, auf Möglichkeiten der „Aufenthaltsverfestigung“ sowie auf die Situation bei bevorstehender Ausreise oder Abschiebung eingegangen. Die Broschüre liegt auf Deutsch, in zwei kurdischen Sprachen sowie auf Arabisch vor (Quelle: FRNRW).
Zum Download.

Neu! Handreichung zur Hilfe bei Gewalt gegen Geflüchtete

Der Bayerische Flüchtlingsrat hat am 07.02.2025 auf seiner Website eine mehrsprachige Handreichung veröffentlicht, die gemeinsam mit den Beratungsstellen B.U.D. (Beratung – Unterstützung – Dokumentation für Betroffene rechter Gewalt) und Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in Bayern (MBR) erstellt wurde. Sie enthält Handlungsempfehlungen für Betroffene, Zivilgesellschaft und Behörden bei Gewalt gegen Geflüchtete (Quelle: FRNRW).
Zum Download.

Neu! Studie: Migration hat keinen Einfluss auf die Kriminalitätsrate
Das ifo Institut hat eine Studie veröffentlicht, die belegt, dass die Anzahl von Ausländer:innen die Kriminalitätsrate nicht beeinflusst. Dass diese in der Kriminalstatistik im Vergleich zu ihrem Bevölkerungsanteil überrepräsentiert sind, sei auf verschiedene herkunftsunabhängige Faktoren zurückzuführen. So würden Migrant:innen häufig in Ballungsräumen leben, in denen das allgemeine Kriminalitätsrisiko auch für Einheimische höher sei. Dagegen spielen der häufig jüngere Altersdurchschnitt und der höhere Männeranteil unter Ausländer:innen eine weniger bedeutende Rolle (Quelle: FRNRW).
Mehr Infos.

Neu!
medico international zum Scheitern des Afghanistan-Aufnahmeprogramms
Während das Thema Migration und ihre Abwehr den Bundestagswahlkampf dominierte, gerät das Schicksal der Afghan:innen, die die Bundesregierung seit dem Abzug der NATO im August 2021 zurückgelassen hat, weiter in Vergessenheit. Der Kollaps der Ampelkoalition im Herbst letzten Jahres besiegelte nebenbei das vorzeitige Ende des Bundesaufnahmeprogramms für Afghanistan (BAP). Bis zu 1.000 Personen pro Monat sollten eine Aufnahmezusage erhalten. Nach 28 Monaten konnten bisher statt 28.000 nur 1.172 Menschen über das BAP nach Deutschland einreisen.
Mehr Infos und zur Podcast-Folge.

Neu! Bericht: Zur Situation ukrainischer Geflüchteter
Vor drei Jahren aktivierte die Europäische Union erstmals die „Richtlinie zum vorübergehenden Schutz“. Derzeit halten sich über vier Millionen ukrainische Kriegsgeflüchtete in der EU auf, die einen Aufenthaltstitel nach dieser Richtlinie erhalten haben. Etwa 40 Prozent von ihnen haben in Osteuropa Zuflucht gefunden. Der neue Bericht von bordermonitoring.eu befasst sich mit der Lebenssituation ukrainischer Geflüchteter in Polen, der Slowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Tschechien und dem Nicht-EU-Land Moldau. Darüber hinaus gibt er Einblicke in die Geschichte der Richtlinie, den Prozess ihrer erstmaligen Aktivierung und die darauffolgende innereuropäische Zusammenarbeit. Das Dokument zeigt, dass ein solidarisches und aufnahmebereites Europa, das sein Handeln an den Interessen der Menschen auf der Flucht ausrichtet, durchaus im Bereich des Möglichen liegt. Zum Bericht.

Neu! Erklärung des Netzwerks „Gleiche soziale Rechte für alle!“
Am 15.02.2025 fand die bundesweite Tagung #AsylbLG abschaffen in Hannover statt. Die teilnehmenden Organisationen und Einzelpersonen positionieren sich in ihrer abschließenden Erklärung gegen das Asylbewerberleistungsgesetz und die Bezahlkarte für Geflüchtete.
Zur Erklärung und zum Interview mit Sigmar Walbrecht (Flüchtlingsrat Niedersachsen) zum Thema Bezahlkarte in der taz.

Leserbrief der Kölner Freiwilligen Agentur
Mit einem Leserbrief hat die Kölner Freiwilligen Agentur auf den Artikel 
Kriminell, ausreisepflichtig, trotzdem hier“ im Kölner Stadt Anzeiger reagiert. „Wir sehen hier eine einseitige Berichterstattung, die sich geschmeidig in die momentan gängige mediale Darstellung über ausreisepflichtige Menschen einfügt. Wenige Tage vor einer sehr entscheidenden Bundestagswahl ist dies nicht nur einseitig, sondern gefährlich. Stärkt es doch das Gefühl vieler Bürgerinnen und Bürger, dass ausreisepflichtige, geflüchtete Menschen per se eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellen. Was natürlich nicht stimmt. Daher wollen wir diesem Gefühl der Bedrohung ein paar weniger bekannte Fakten entgegenstellen, auch hier beispielhaft an den Geschichten von ausreisepflichtigen Menschen …“ Der Leserbrief wurde gekürzt abgedruckt und kann auf der Website der KFA in Gänze gelesen werden: Zum vollständigen Leserbrief.

Serie „Briefe aus Damaskus“
Nach zwölf Jahren im Exil konnte die Menschenrechtsanwältin und ECCHR-Legal-Advisor Joumana Seif erstmals nach Syrien zurückkehren. In ihrem ersten Brief beschreibt sie, vor welchen Herausforderungen das Land steht. In regelmäßigen Abständen wird Joumana Seif aus Syrien berichten: Wie die Aufarbeitung der Verbrechen voranschreitet, welche Themen die Zivilgesellschaft bewegen und wie sie Damaskus nach dem Sturz Assads wahrnimmt. Interessierte können die Briefe aus Damaskus regelmäßig empfangen über das European Center for Constitutional and Human Rights.
Mehr Infos

***************************************************************************

UNTERSTÜTZUNGSANGEBOTE FÜR GEFLÜCHTETE

Beratungsangebot der Malteser für schwangere Frauen und junge Mütter aus der Ukraine
Im Rahmen dieses neuen Formats in der Online-Reihe „Erzähl doch mal von ...“ können sich schwangere Frauen und junge Mütter, die nach Deutschland geflüchtet sind, mit einer Perinatalpsychologin aus der Ukraine zu spezifischen Themen austauschen:

12.03., Zeit: 14:30 - 16:00 Uhr
Найкращі дієві опори, практики, налаштування для самодопомоги і партнерської допомоги в пологах
Die wirksamsten Hilfen, Praktiken und Einstellungen zur Selbst- und Partnerhilfe unter der Geburt
19.03., Zeit: 14:30 - 16:00 Uhr
Підготуватися до годування грудьми, щоб це було радістю, а не боротьбою з тріщинами, дискомфортом, тощо
Vorbereitung auf das Stillen, damit es eine Freude ist und nicht ein Kampf mit Rissen, Unbehagen usw.
26.03., Zeit: 14:30 - 16:00 Uhr
Дитям, як воно є: вигляд, догляд, потреби, розвиток, можливості якісної комунікації
Das Kind, wie es ist: Aussehen, Pflege, Bedürfnisse, Entwicklung, Möglichkeiten für eine gute Kommunikation
02.04., Zeit: 14:30 - 16:00 Uhr
Чим корисним займатися з дитиною, які важливі етапи належить пройти сімʼї в перший рік життя
Was kann man mit einem Kind sinnvollerweise machen? Was sind die wichtigen Phasen, die eine Familie im ersten Lebensjahr durchlaufen muss?
Zur Anmeldung (für jeden der obigen Termine).

„Blumen und Steine“ – Handbuch zur Selbsthilfe für syrische Männer in Deutschland
Das Handbuch gibt es auf 
ArabischDeutsch und Englisch. Es basiert auf den Erfahrungen, die syrische Männer in Deutschland gemacht haben, ergänzt um die Sichtweisen von ihren Schwestern, Müttern, Ehefrauen und Töchtern. Es reflektiert die praktischen und emotionalen Herausforderungen, denen syrische Männer begegnet sind und begegnen. Darunter fallen unter anderem Gefühle von Isolation; Schwierigkeiten, sich in der deutschen Kultur zurechtzufinden, Diskriminierungserfahrungen, Sprachbarrieren, Unsicherheiten bezüglich der Zukunft, Arbeitslosigkeit, bürokratische Hürden und sich verändernde Familienrollen.

Kostenloses Jobcoaching für junge Menschen
Mit dem Jobcoaching-Angebot der RheinFlanke sollen junge Menschen im Alter von 16 bis 27 Jahren (mit und ohne Flucht- oder Migrationshintergrund) dazu befähigt werden, ihre eigene Lebenswelt weiter zu gestalten. Im Einzelcoaching werden realistische Perspektiven entwickelt, Stärken und Talente reflektiert, Bewerbungsunterlagen verfasst und der Kontakt zu Unternehmen und Schulen hergestellt. Das Jobcoaching findet in der Wörthstraße 30 in Köln statt und ist kostenlos. Anmeldung
per Mail oder unter 0151 56358338 bei Andrea Kill.

Talente entfalten, Handwerk erleben
Die Handwerkskammer zu Köln berät und unterstützt Menschen mit Fluchterfahrung oder aus einem Drittstaat bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz oder Arbeit im Handwerk. In einer individuellen Beratung werden Informationen über mögliche Einstiegsqualifikationen und Fördermöglichkeiten gegeben und bei der Bewerbung geholfen. Außerdem hilft die Handwerkskammer bei den Formalitäten, unterstützt bei der Integration in den Unternehmen und informiert über wichtige rechtliche Aspekte. Kontakt
per Mail und unter 0221-2022-481. Gefördert im Rahmen von Passgenaue Besetzung/Willkommenslotsen des BMWK.

**************************************************************************
REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN FÜR FREIWILLIGE

Treffen der ehrenamtlichen Fahrradwerkstätten in Köln

Organisiert über die Fahrrad AG von „Willkommen in der Moselstraße“ treffen sich die Kölner Fahrradwerkstätten vierteljährlich, um sich über ihre Arbeitsweise auszutauschen und gemeinsam ihre Interessen zu vertreten. Jede Werkstatt und alle interessierten Menschen sind herzlich eingeladen, zu den Treffen kommen.
Mehr Infos zu den beteiligten Fahrradwerkstätten. Kontakt per Mail über Walter Harings.

Jeden 1. Donnerstag im Monat, Zeit: 17:00 Uhr, Ort: online (Skype)
Gemeinsame Ehrenamtsinfoveranstaltung von Agentur für Arbeit und Jobcenter Köln
Die regelmäßig stattfindende Veranstaltung
(zum Flyer) findet weiterhin via Skype statt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig, aber Fragen können im Vorhinein an die Ehrenamtskoordination gestellt werden, per Mail oder via Kontaktformular auf der Website. Link zur Skype-Besprechung.

Jeden 3. Donnerstag im Monat, Zeit: 19:00 - 21:00 Uhr, Ort: Melanchton-Akademie, Sachsenring 6, 50677 Köln oder online (Zoom)
Treffen des AK Politik der Willkommensinitiativen
Der AK Politik fördert den Dialog von Engagierten in der Hilfe für Geflüchtete mit den Vertreter:innen aus Stadt, Land und Bund sowie mit der Stadtverwaltung. Er versucht die Hürden, auf die Geflüchtete und Ehrenamtliche stoßen, zu kommunizieren, und erarbeitet Vorschläge zur Verbesserung. Alle Willkommensaktiven sind eingeladen, den Arbeitskreis für sich zu nutzen und sich mit ihren Anliegen zu beteiligen. Die Aufnahme in den Verteiler des AK Politik kann per
Mail angefragt werden.

Jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat, Zeit: 19:00 - 21:00 Uhr, Ort: online
Treffen der AG-Bleiben
Die AG-Bleiben setzt sich als Zusammenschluss aus Willkommensinitiativen und weiteren Engagierten aus der antirassistischen Arbeit für die Grundrechte aller Kölner:innen unabhängig vom Aufenthaltsstatus ein – für Köln als solidarische und weltoffene Stadt im Sinne der Solidarity City Köln. In den regelmäßigen Treffen geht es vor allem um geplante Aktionen. Interessierte sind herzlich eingeladen. Anmeldung per
Mail.

Jeden letzten Montag im Monat, Zeit: 18:00 - 20:00 Uhr, Ort: online
Treffen von AfghanistanNotSafe KölnBonn
AfghanistanNotSafe KölnBonn setzt sich gegen Abschiebungen nach Afghanistan ein. Es werden Kundgebungen (Mahnwachen) vor jeder Abschiebung nach Afghanistan organisiert und weitere Aktionen geplant, um die Problematik in der Öffentlichkeit und gegenüber den politischen Entscheidungsträger:innen zu thematisieren. Die Vernetzung erfolgt NRW- und bundesweit. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, bei AfghanistanNotSafe KölnBonn mitzumachen. Anmeldung per
Mail.

Dienstag, Zeit: 13:00 - ca. 13:45 Uhr, Ort: online
45-minütige Online-Schulungen für Online-Treffen
Methodenmut.online ist ein neues interaktives Häppchen-Format für Aktivist:innen, NGOs und andere Weltverbesser:innen. Damit alle – egal ob online-affin oder nicht – sich mehr trauen können.
Mehr Infos und Anmeldung.

Jeden 2. Monat am 2. Donnerstag, Zeit: 19:15 Uhr, Ort: Gaststätte Knollendorf, Gustavstraße 21, 50937 Köln
Stammtisch „Hallo Sülz“
Alle, die bei
hallo in sülz aktiv sind oder die Initiative gerne kennenlernen möchten, sind herzlich willkommen. Kontakt per Mail.

***************************************************************************
REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN

Wir wollen den Rundbrief übersichtlicher gestalten. Daher veröffentlichen wir in dieser Rubrik nur noch neue Termine bzw. Terminänderungen im Rundbrief. Alle regelmäßigen Veranstaltungen für Neukölner:innen und Engagierte findet ihr nach Tagen sortiert auf unserer
Website.

***************************************************************************
Der Rundbrief steht auch auf unserer 
Website zur Verfügung.
 
Redaktion: Stefanie Grüter, Julia Götzl, Hanna Heine, Gabi Klein, Kirsten Schmidt, Joel dos Santos und Stephan von den Driesch
 
Absender: Kölner Freiwilligen Agentur e. V. im Rahmen des 
Forum für Willkommenskultur
Kontakt: mentoren@koeln-freiwillig.de| Tel. 0221-888 278-14 |Clemensstr. 7 | 50676 Köln
 
Das
Forum für Willkommenskultur unterstützt die Kölner Willkommensinitiativen und ist Anlaufstelle für Freiwillige und weitere Akteure in der Geflüchtetenarbeit. Es fördert ihre Vernetzung untereinander, bildet eine Brücke zur Stadtverwaltung und fördert den Austausch mit dieser. Das Forum bietet Qualifizierungs- und Informationsangebote für Engagierte und Interessierte und berät diese. Zudem setzt das Forum eigene Impulse, um die Willkommenskultur für Geflüchtete weiterzuentwickeln und dadurch ihre gesellschaftliche Teilhabe zu stärken. Das Forum für Willkommenskultur ist ein Kooperationsprojekt der Kölner Freiwilligen Agentur und des Kölner Flüchtlingsrat.
 
Weitere Informationen zum Bürgerengagement: 
www.koeln-freiwillig.de
Weitere Informationen für die Flüchtlingsarbeit: www.koelner-fluechtlingsrat.de

Kein Interesse mehr am Rundbrief? Bitte zum Abmelden hier klicken.
Ihr bekommt mehrere Newsletter: Hier könnt ihr eure Einstellungen ändern.
Wenn ihr euch zum Newsletter neu anmelden wollt,
klickt hier.