Der erste Aktionsplan essbare Stadt legte die Zielsetzungen von 2020 bis 2025 fest. Nun soll er fortgeschrieben werden. Auch wenn Köln noch weit davon entfernt ist, eine „essbare Stadt“ zu sein: Gerade wer sich am Stadtrand umschaut, kann doch immer häufiger kleinere und größere Ackerflächen entdecken, auf denen in schnellem Wechsel die verschiedensten Gemüsesorten wachsen und deren Erscheinungsbild sich deutlich von „professioneller“ Landwirtschaft mit ihren großflächigen Monokulturen unterscheidet. Aber auch auf dem Siedlungsgrün mancher Großsiedlung wachsen nicht mehr nur Rasen, Büsche und Bäume, sondern Kohlrabi, Grünkohl und Tomaten. Mit neuen Projekten wie „Gartenglück“, „Gartenlaboren“, „Gemüseparzellen“u.a. und mit der Unterstützung bewährter Konzepte wie der Solidarischen Landwirtschaft (SOLAWI), Urban Gardening u.a. ist der Aktionsplan Essbare Stadt ein Werkzeug der Bündelung und des strategischen Einsatzes vorhandener Ansätze und neuer Ideen in der Grünflächen- und der Stadtplanung, für den Betrieb von Kantinen und Mensen und vielem mehr.
Die onlinebeteiligung für den neuen Aktionsplan beginnt am 28. Oktober und endet am 10. November.
Am 30. November lädt der Ernährungsrat zu einer öffentlichen Werkstatt, um die Ergebisse zu präsentieren und die Inhalte der Handlungsfelder gemeinsm auszuarbeiten.