Agora Köln lädt zum nächsten BarCamp ein, bei dem es um Nachbarschaft und den öffentlichen Raum geht. Es findet am 27. November, 10:00 bis 17:00 Uhr, online und vor Ort statt.
Aus der Einladung von Agora Köln:
„Der öffentliche Raum ist das, was die Stadt erst zur Stadt macht. Hier, im ‚dazwischen‘, treffen Menschen auf Augenhöhe aufeinander, lernen sich und die Stadt im Miteinander kennen. Dabei kann öffentlicher Raum ganz unterschiedlich funktionieren.
Im Besten Fall schafft er Gelegenheiten für (spontane) Begegnungen, inspiriert und aktiviert. Gute öffentliche Räume begeistern, hier halten sich Menschen gerne auf. Im schlechteren Fall ist der öffentliche Raum ein Angstraum. Dreck, Verwahrlosung und Anonymität sind die Schattenseiten. Und auch ‚zu gute‘ öffentliche Räume können zu einem Problem werden: Wenn sie überlaufen werden und Nachbar:innen irgendwann von Lärm und Abfällen genervt sind.
Ob und wie öffentlicher Raum funktioniert, hängt von vielen Faktoren ab, neben dem baulichen spielen auch soziale Faktoren eine Rolle. Initiativen aus der Bürgerschaft können öffentliche Räume positiv beeinflussen, und sogar aus Angsträumen Lieblingsräume machen, der Ebertplatz ist nur ein Beispiel dafür.“
Thematisch können sich die Sessions bei dieser Mitmachkonferenz um die folgenden Punkte drehen:
- bestimmte Stadträume wie ausgewählte öffentliche Plätze, Parks, Straßen oder Stadtviertel,
- Einzelprojekte und Initiativen, von der Ideenfindung bis hin zum „Best Practice“
- Herausforderungen, wie z.B. Vandalismus, Sicherheit, Anonymität, Umweltprobleme, etc.
- Themen wie Platzgestaltung, verkehrliche Änderungen, urbanes Grün etc.
- Methoden wie taktischen Urbanismus, Placemaking, Partizipation und Bürgerbeteiligung, urbane Interventionen und Urban Art, etc.
- Rechtliche Aspekte und Rahmenbedingungen
- Beispielhafte Projekte zum Umgang mit dem öffentlichen Raum, auch aus anderen Städten/Regionen.