Ehrenamtliche Sprachbegleitung in der Geflüchtetenarbeit

Sprache ist der Schlüssel zum Verstehen. Damit dies allen möglich ist, helfen ehrenamtliche Sprachbegleiter:innen. Sie übersetzen dort, wo sie gebraucht werden und es keine professionellen Dolmetscher:innen gibt.

Es gibt unterschiedliche Projekte, Initiativen und Organisationen, die freiwillige Sprachbegleitung vermitteln: 

Weitere Angebote….

… für ukrainisch / russisch:

  • StudiMetsch – Online-Dolmetscherprojekt für ukrainisch– sowie russischsprachige Geflüchtete. Eine Initiative von Studierenden der Hochschule München. Die Sprachbegleitung findet online statt.
  • TranslatorsAgainstWar e.V. entstand Ende Februar 2022 und ist seit September 2022 ein eingetragener Verein. Die Freiwilligen übersetzen (schriftlich) und dolmetschen (mündlich) aus dem Ukrainischen und Russischen ins Deutsche und umgekehrt.
  • Medizinische Dolmetsch-Nothilfe Ukrainisch, die rund um die Uhr von Ärzt:innen ehrenamtlich geboten wird, Kontaktaufnahme per Formular (auf Deutsch): dolmetsch-nothilfe.org
  • Übersetzung von Schriftstückenclearglobal.org/partner-with-us/ukraine-appeal/

… alle Sprachen

  • Das Projekt TranslAid von ArrivalAid bietet deutschlandweite, ehrenamtliche Sprachmittlung bei Behördengängen, Arztbesuchen und Beratungen. Die Anfrage erfolgt mind. 48 Std. vor dem Termin über einen Fragebogen (Link)

  • DeafRefugees – Dolmetscher Liste DE – Vermittlung von Dolmetscher:innen für taube Geflüchtete

Neben den punktuellen Sprachbegleitungen gibt es langfristigere, zweisprachige Angebote: 

  • Über das Projekt „Übergänge gestalten“ unterstützt der Interkulturelle Dienst der Stadt Köln (IKD) geflüchtete Familien mit besonderem Unterstützungsbedarf beim Übergang von der Flüchtlingsunterkunft in die erste eigene Wohnung, indem mehrsprachige Integrationsbegleiter*innen eine Anbindung an Regelangebote und eine Orientierung im Stadtgebiet/ Sozialraum begleiten. Der Zugang zu diesem freiwilligen Angebot erfolgt über Vermittlung des Wohnungsamtes  (mit Einverständnis der Familien) oder durch Anregung von Trägern oder Aktiven im Stadtteil. In einem Erstgespräch gemeinsam mit dem IKD, der geflüchteten Familie und den Integrationsbegleiter*innen werden die Inhalte des Einsatzes besprochen. Der Einsatz der Begleiter*innen ist in der Regel auf drei Monate und maximal 40 Stunden begrenzt. Der Flyer des IKD in 13 verschiedenen Sprachen. Für jeden Kölner Bezirk gibt es eigene Ansprechpersonen beim IKD, mehr Infos

Zudem gibt es…

  • für Mitarbeitende bei einer städtischen Dienststelle, in einer städtischen Kindertagesstätte oder in einer Kölner Schule den Sprachmittlerpool für die Stadt Köln.  Link zum Flyer