Gemeinsam für gute Nachbarschaft in Finkenberg, Eil und Gremberghoven
128 Akstionsideen wurden beim Ideengarten am 20. März im ehemaligen Kik-Markt im Stadtteil Porz-Finkenberg gesammelt. Dabei flossen vielseitige Perspektiven ein: Von klein bis groß, alteingesessen bis neuzugezogen, vom Hochhausbewohner bis zur Einrichtungsleiterin. Es sind Ideen für kleine Aktionen, die eine große Wirkung auf eine gute Nachbarschaft haben:
- den Platz der Kulturen verschönern
- Feste zum Austausch in der Nachbarschaft
- Begrünung im öffentlichen Raum
- Sensibilisierungsaktionen für mehr Sauberkeit
- ein Kunstrasenplatz in Finkenberg
- und vieles mehr…
Mit der Veranstaltung am 2. Juli geht es jetzt weiter:
Bürger und Bürgerinnen, Unternehmen, Einrichtungen und Vereine aus dem Veedel sind eingeladen, die Ideen weiterzudenken und Aktionsteams zu bilden. In den Aktionsteams wird die gemeinsame Aktivität geplant. Es wird geklärt, wer die Rolle des Team-Captains übernimmt und welche Aufgaben wann angegangen werden.
Über die Herbst- und Wintermonate setzen die Aktionsteams die Aktivität eigenständig um. Die Initiativgruppe „Unternehmen engagiert fürs Veedel“ berät und unterstützt dabei, z.B. mit Erfahrungsaustausch und Infos zu Finanzierungsmöglichkeiten oder rechtlichen Rahmenbedingungen.
Zum Projekt
Das Projekt bringt die verschiedenen Akteure im Sozialraum – angefangen bei den Bürger/-innen über Einrichtungen und Vereine bis hin zu den ansässigen Unternehmen – zusammen, um gemeinsam Aktionsideen für eine gute Nachbarschaft im Veedel zu entwickeln. Die Aktionen sollen langfristig Bestand haben und von Teammitgliedern aus Zivilgesellschaft und Unternehmensvertretern eigenständig betreut werden. Die Aktionsideen müssen aber auch umsetzbar sein. Daher ist die Einbindung der Stadtverwaltung wichtig. Sie stellt sicher, dass die entwickelten Ideen ralisierbar sind und sich im rechtlichen Rahmen bewegen.
Veranstaltung „Ideenschmiede“ am 20. März 2019
Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Sozialraum, lokale Initiativen, Vereine, Verbände und interessierte Unternehmen tragen Aktionsideen zum Thema „Gute Nachbarschaft“ zusammen.
Zuschnitt der Aktionen (März bis Juni 2019)
Resonanztisch Stadtverwaltung: Expertinnen und Experten aus städtischen Ämtern prüfen die Aktionsideen, die sich auf den öffentlichen Raum beziehen, auf ihre Realisierbarkeit. Zehn zu bewältigende Aktionsideen werden im Anschluss von der Initiativgruppe für den weiteren Prozess ausgewählt.
Veranstaltung „Bildung von Aktionsgruppen“ am 02. Juli 2019
Die ausgewählten Aktionen werden bei einer Veranstaltung und durch weitere geeignete Möglichkeiten im Stadtteil präsentiert.
Akteure aus Bürgerschaft, Unternehmen, Institutionen und Vereinen finden sich in Aktionsgruppen zusammen.
In den Aktionsgruppen wird die gemeinsame Aktivität geplant. Es wird geklärt, wer die Rolle des Team-Captains übernimmt und welche Aufgaben wann angegangen werden.
Aktionen (Juli bis Dezember 2019)
Innerhalb von sechs Monaten werden die Aktivitäten umgesetzt.
Zur Unterstützung der Aktionsgruppen werden Austausch- und Beratungstreffen angeboten, bei denen die Aktivitäten weiter geplant und Stolpersteine aus dem Weg geräumt werden.
Abschlusspräsentation (Februar 2020)
Die Ergebnisse der Aktivitäten werden bei einer öffentlichen Veranstaltung im Stadtteil von den Aktionsteams präsentiert.
Projektabschluss (März bis Juni 2020)
Das Projekt wird reflektiert und ausgewertet. Verbesserungsvorschläge für die nächste Runde in einem weiteren Stadtteil werden festgehalten.
Eine Veröffentlichung, in der die Projektergebnisse dokumentiert werden, wird erstellt und verbreitet.
Initiatorin des Projekts
ist die Initiative „Unternehmen – engagiert in Köln“, die im Rahmen des Kölner Netzwerks Bürgerengagement aktiv ist. Mitwirkende sind:
- Abfallwirtschaftsbetriebe Köln
- Bürgerstiftung Köln
- Industrie- und Handelskammer zu Köln
- Kölner Freiwilligen Agentur
- Kölner Netzwerk Bürgerengagement
- Stadt Köln-Kommunalstelle FABE- Büro der Oberbürgermeisterin
- Sozialraumkoordination Finkenberg, Eil, Gremberghoven
„Gemeinsam für gute Nachbarschaft“ wird gefördert von der RheinEnergie Stiftung Familie.
Kontakt
Lara Kirch
0221 / 888 278 -27
lara.kirch@koeln-freiwillig.de