Die lebenden Bibliothek ist eine innovative Veranstaltungsform, die wie eine echte Bibliothek aufgebaut ist. Das Besondere: Die Bücher leben! Hinter ihnen verbergen sich Menschen, die sich den Fragen der Leserinnen und Leser stellen und in einem Vieraugengespräch aus ihrem Leben erzählen. Oft haben die Menschen, die die „Lebenden Bücher“ darstellen, Diskriminierungen und Vorurteile erfahren. Es sind zum Beispiel Menschen mit Behinderungen, Fluchtgeschichte, psychischen Erkrankungen oder geringer schulischer Bildung. Der direkte menschliche Austausch soll helfen, Vorurteile zu überwinden. Denn Menschen wollen nicht toleriert werden, sie wollen, dass man sie versteht.
Wie funktioniert die lebende Bibliothek?
Die lebende Bibliothek ist im Juni 2022 im Garten der Religionen bei IN VIA Köln (Stolzestr. 1a, Haltestelle Eifelstraße) aufgebaut. Zwischen 18:00 und 21:00 Uhr kann sich jeder und jede Interessierte ein „Lebendes Buch“ für ein persönliches Gespräch von bis zu 30 Minuten ausleihen.
Diese Regeln gewährleisten einen gegenseitigen respektvollen Umgang:
Welche Lebenden Bücher könnt ihr am 22.Juni ausleihen?
(Liste wird ergänzt, Stand 14.06.2022)
Der Rahmen
Das Forum für Willkommenskultur sorgt als Veranstalter für einen geschützten Rahmen, der eine möglichst ungestörte Gesprächsatmosphäre zwischen der entleihenden Person und dem lebenden Buch ermöglicht. Realisiert wird die Veranstaltung mit dem Caritasverband für die Stadt Bonn e. V.
Der Ursprung
Förderung