Buntes Treiben herrschte beim 8. Kölner Marktplatz „Gute Geschäfte!“
Ein Paar im Westerntanzkostüm, ein Herr mit einer Zeitspardose auf dem Hut sowie viele weitere Teilnehmer/-innen mit farbenfrohen Kostümen oder mit Bauchläden sorgten beim diesjährigen Kölner Marktplatz der „Guten Geschäfte“ für eine tolle Atmosphäre. Bei der Kontaktbörse für gesellschaftliches Engagement fanden 31 Wirtschaftsunternehmen mit 31 gemeinnützigen Organisationen aus der Region zu einem für alle nicht ganz alltäglichen Stelldichein zusammen.
Im Gegensatz zu normalen Börsen floss kein Geld, sondern es wurde neben Sachspenden insbesondere Know-How und Dienstleistungen zur Verfügung gestellt. So hilft RWE Deutschland dem Paul Schwellenbach Haus bei Renovierungsarbeiten und die Wefers GmbH veranstaltet für den Verein für soziale Bildungsarbeit e.V. einen Workshop zu praktischer Berufskunde. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG berät mittendrin e.V. zu ihrer Buchführung und die Bank für Sozialwirtschaft gestaltet einen Flyer für den Solidaritätsbund der Migranten. Das bunte Treiben im Forum der VHS im Rautenstrauch-Joest Museum beflügelte die Beteiligten: Insgesamt vereinbarte man 48 Kooperationen, die einem Gegenwert von rund 123.505 Euro entsprechen.
Außerdem bekamen die Teilnehmer/-innen bei den zahlreichen Gesprächen einen guten Einblick in die Lebens- und Arbeitswelten des jeweiligen Gegenübers. „Woanders wird geredet und geschrieben- hier tut sich wirklich etwas“, so das einhellige Resümee der Teilnehmer/-innen, die sich über eine Neuauflage der „Guten Geschäfte“ freuen.
Die Teilnahme am Marktplatz ist für Gemeinnützige und Unternehmen kostenfrei. Der Marktplatz wird finanziert und organisiert von einem Veranstalterkreis aus Unternehmen (AWB Köln, Bank für Sozialwirtschaft, Generali Zukunftsfonds, Greif & Contzen Immobilien, KPMG, RWE Power AG), gemeinnützigen Organisationen (Kölner Freiwilligen Agentur, Der Paritätische Köln, SSBK, ZAK –Zirkus- und Artistikzentrum Köln), der Stadt Köln und der Industrie- und Handelskammer zu Köln und den Wirtschaftsjunioren.