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Für einen attraktiveren ÖPNV auf der Ost-West Achse

Unzählige Menschen pendeln jeden Tag aus den Randbezirken der Stadt ins Zentrum. Eine der Folgen davon sind nicht nur für die Pendler:innen selbst immer wieder ein Ärgernis: Die ewige blechlawine, die sich langsam entlang der Hauptverkehrsachsen bewegt. Doch auch der ÖPNV ist mancherorts zu den Stoßzeiten überlastet und der Umstieg vom Auto in die Bahn scheint dadurch nicht unbedingt eine anstrebenswerte Entscheidung zu sein.
Um dieser Gesamtsituation etwas entgegen zu setzen, soll nun der ÖPNV auf der Ost-West Achse zwischen der Universtitätsstraße und Weiden-West verbessert werden. Hierzu ist geplant die KVB Bahnen der Linie 1 zu verlängern. Mit diesem Schritt werden zudem Veränderungen an verschiedenen auf der Strecke liegenden Haltestellen teilweise verlegt oder auch baulich umgestaltet werden. Um das lokale Wissen und die Wünsche der Nutzer:innen des ÖPNV mit in die Planung mit einbeziehen zu können fand eine Öffentlichkeitsbeteiligung zum Vorhaben statt, bei der alle Interessierten ihre Meinungen und Ideen zu den einzelnen Haltestellen, ihren Orten und Spezifikationen abgeben konnten.
https://meinungfuer.koeln/owa-west

 

Ein größeres Sportangebot in Weidenpesch


Der Sportpark in Weidenpesch soll erweitert werden. Neben den bereits existierenden Fußballplätzen, Leichtathletikanlage, Tennisplatz und Skateanlage, die teilweise saniert werden, soll nun auch ein 36500 Quadratmeter großes Areal auf dem Gelände erschlossen werden um dort weitere Sportangebote zu schaffen und die Anlage zu einem großflächigen Sport- Bewegungs- und Erholungsgebiet für den Stadtteil auszubauen. Alle interessierten konnten sich knapp einen Monat lang online oder offline auf dem Gelände mit Wünschen bezüglich der neuen Sportangebote an den Planungen beteiligen. Hierzu wurden an der Anlage selbst Informationen, sowie Beteiligungsbriefkästen aufgestellt. Die eingegangenen Wünsche werden nun von den Zuständigen Verwaltungsstellen geprüft und werden in das Planungsvorhaben eingehen.
Weitere Informationen zum Verfahren finden Sie unter:
https://meinungfuer.koeln/group/Sportpark-Weidenpesch

 

 

Eng, voll und zu viel von allem … die Venloerstraße in Ehrenfeld

Mit diesen Worten würden vermutlich viele Nutzer:innen den Ist-Zustand für Verkehrsteilnehmende auf der Venloer Straße beschreiben. Als Hauptverkehrsachse bildet die Venloerstraße die pulsierende Mitte von Ehrenfeld an deren Rändern zahlreiche Gewerbetreibende und Gastronomen angesiedelt sind, die den Flair des Stadtteils stark mit prägen. Als Verkehrsroute, die den Fluss des Verkehrs zwischen der Innenstadt und der Militärringstraße mit den Autobahnzufahrten, sowie den gewerblichen Anrainern die Zulieferung ermöglichen soll, ist die Straße im Herzen Ehrenfelds ebenfalls geprägt durch den starken Verkehrsdruck der auf ihr lastet. Diese Auswirkungen stellt für alle Nutzer:innengruppen, egal ob Anwohnende, Flaneur:innen, Radfahrende und den motorisierten Verkehr eine tagtägliche Belastungsprobe dar. Kurzum: Der Zustand der Venloerstraße ist Verbesserungswürdig. Schon länger steht dieser Gedanke auch im politischen Raum, doch nun folgen auf die langen Diskussionen endlich auch erste Taten. Seit Anfang August läuft die erste Phase des sogenannten Verkehrsversuchs, der gleichzeitig von einer Öffentlichkeitsbeteiligung begleitet wird. Im ersten Schritt wurden 60 Kurzzeitparkplätze im Bereich zwischen der Inneren Kanalstraße du dem Ehrenfeldgürtel alternativen Nutzungsformen zugeführt. Sie dienen nun als zusätzlich Parkflächen für Fahrräder, als weitere Flächen für die Außengastronomie oder wurden durch mobile Grünanlagen wie die Wanderbaumallee (https://wanderbaumallee-koeln.de/) aufgewertet. Durch das Herabsetzen des Tempolimits von 30km/h auf 20km/h soll der Verkehr zudem weiter beruhigt werden.
Die zweite Phase des Verkehrsversuchs die im nächsten Jahr starten soll sieht vor die Venloer Straße in eine Einbahnstraße zu überführen um die Situation für Auto- und Fahrradfahrende zu entschärfen, die sich derzeit die Straße im Gegenverkehr teilen müssen.

Derzeit geplant wird zudem ein Bürger:innengespräch unter der Leitung des Büros für Öffentlichkeitsbeteiligung, das als Diskussionsforum aller interessierten dienen soll und bei dem unterschiedliche Positionen zu den Veränderungen der Venloer Straße ausgetauscht werden können. Weitere Informationen zum Verfahren und den weiteren Terminen erhalten Sie unter:
https://meinungfuer.koeln/verkehrsversuch-venloer-strasse

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