Beteiligung ungehörter Interessen am Beispiel des Stadtteils Köln Kalk

Symbolische Menschen halten Schilder mit Buchstaben hoch, die zusammen das Wort "Einmischen!" ergeben.Auf Anregung der Kölner Freiwilligen Agentur haben Studierende des des Masterstudiengangs „Innovationsmanagement in der Sozialen Arbeit“ der Katholischen Hochschule Köln das Lehrforschungsprojekt zur Frage durchgeführt, wie in Beteiligungsverfahren bislang üblicherweise „ungehörte Interessen“ Gehör verschafft werden kann.

Es wurden an verschiedenen Tagen zu unterschiedlichen Uhrzeiten an einschlägigen Orten im Stadtteil Kalk leitfadengestützte Straßenbefragungen durchgeführt. Die Befragungsergebnisse wurden dann mit Expertinnen und Experten aus dem Stadtteil Kalk diskutiert. Hieraus wurden schließlich zehn Grundsätze für eine gelingende Bürgerbeteiligung herausgearbeitet, die sich unter drei Überschriften zusammenfassen lassen: „lebensweltbezogen vor anlassbezogen“, „aufsuchend vor institutionalisiert“ und „Freiwilligkeit vor Nötigung“.

Im Rahmen einer öffentlichen Online-Veranstaltung am DI 15. November 2022, haben die Studierenden insbesondere die zehn entwickelten Grundsätze hergeleitet und zur Diskussion gestellt.

Gemeinsam mit den Veranstaltungsteilnehmerinnen und -teilnehmern wurde in der weiteren Diskussion erkundet, welche der Grundsätze für Verfahren der Öffentlichkeitsbeteiligung in Köln und die Förderung politischer Teilhabe durch die Kölner Freiwilligen Agentur wie angewendet werden könnten.

Anmeldung & Kontakt:
Dieter Schöffmann, dieter.schoeffmann{ätt}koeln-freiwillig.de.

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