Organisationen aus acht Partnerstädten trafen sich Ende November in Thessaloniki. Die Konferenz war Teil eines dreijährigen Projektes der Kölner Freiwilligen Agentur, bei dem die Zusammenarbeit im Internationalen Freiwilligendienst verbessert werden soll.
Die Vertreter/-innen aus Barcelona, Cluj Napoca, Istanbul, Tel Aviv, Thessaloniki, Turin/Bologna, Wolgograd/Samara und Köln blickten auf die Zusammenarbeit im letzten Jahr. Wir waren zufrieden damit, dass 7 Freiwillige nach Köln entsendet werden konnten, zwei mehr als im Vorjahr.
Bei einem Besuch in Serres stellte unsere griechische Partnerorganisation Praxis ihr Lokalradio und das Begegnungszentrum mit Geflüchteten vor. Wir sprachen mit griechischen haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen von Praxis. Die Freiwilligen aus Köln konnten wir leider nicht vor Ort sprechen, dann sie besuchten alle das zeitgleich stattfindende Einführungstraining in Thessaloniki. Zurück in Thessaloniki konnte Ulla Eberhard am Abend noch ein Gespräch mit einer aktuellen Freiwilligen führen.
Außerdem wurde in Thessaloniki eine mögliche neue Einsatzstelle besucht, die Interesse an der Aufnahme von Freiwilligen hat, der Verein United Societies of Balkans.
Teil des Projektes sind auch Gespräche mit Politik und Verwaltung vor Ort. Wir sprachen mit Babis Papaioannou vom griechischen Jugendministerium, zuständig für Nordgriechenland. Er stellte uns die griechische Jugendpolitik vor. In einem Gespräch mit Ioanna Kosmopoulou lernten wir die Organisation Kedith kennen, eine Organisation der Stadtverwaltung, die Jugendinitiativen in Thessaloniki unterstützt. Frau Kosmopoulou war vor allem daran interessiert, dass Jugendliche aus Thessaloniki besser über internationale Freiwilligendienste informiert werden und versprach, dazu eine Veranstaltung im Rathaus durchzuführen.

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