Der Bericht einer Patin, die ehrenamtlich ein tadschikisches Mädchen außerschulisch fördert, macht Lust auf eigenes Engagement.
Seid dabei: Die nächstes Runde "Außerschulische Begleitung von Flüchtlingskindern" startet mit einem Vorbereitungswochenende am 19./ 20.11.2016.

„Eine Patenschaft zu übernehmen ist eine gesellschaftliche Aufgabe, die jeder, der die Möglichkeit hat, wahrnehmen sollte und es ist eine sehr schöne Aufgabe, die viel Spaß und Freude bringt.“

Patenschaften sind vielfältig und unterschiedlich Hier gibt eine Patin einen Einblick in ihre Patenschaft.
 
Wer ist mein Patenkind?
 
Mädchen (9 Jahre) aus Tadschikistan. Ihre Geschwister (10 Jahre und 6 Jahre) nehme ich immer gerne noch zusätzlich mit. Abu hat auch eine Patin, sodass wir meistens alle zusammen unterwegs sind.
 
Wer bin ich?
 
29 Jahre alt und arbeite bei den Egmont Verlagsgesellschaften im Comic-Bereich. Ich arbeite gerne mit Kindern und wollte gerne in Köln lebende Flüchtlingsfamilien unterstützen. Es ist eine gesellschaftliche Aufgabe, die jeder, der die Möglichkeit hat, wahrnehmen sollte und es ist eine sehr schöne Aufgabe, die viel Spaß und Freude bringt.
 
Was mache ich in meiner Patenschaft?
 
Wir sind oft auf dem Spielplatz und spielen fangen, verstecken, Feuer-Wasser-Sturm, Fischer-Fischer usw. Wir malen mit Kreide, spielen Minigolf, gehen in den Wildpark im Stadtwald und füttern Ziegen und reiten, wenn die Ponys da sind. Wir spielen Gesellschaftsspiele in der Bibliothek, gehen schwimmen, leihen Fahrräder in der Radstation und fahren den Rhein entlang, gehen zum Kinderturnen, essen Eis, usw…
 
Was läuft richtig gut?
 
Alles was mit Bewegung draußen stattfinden kann. Ich habe oft das Gefühl, dass den Kindern das am meisten fehlt. Allerdings sind die Kinder in der Ganztagsbetreuung in der Schule, sodass man hier immer individuell schauen muss, was die Kinder brauchen!
 
Was sind die Herausforderungen?
 
Man muss sich manchmal von seinem Tagesplan verabschieden und spontan sein.  Aber das ist ja auch irgendwie normal bei KindernJ Wenn die Kinder untereinander anfangen zu streiten und dies dann auf ihrer Sprache tun. Dann ist es schwierig, die Kontrolle zu behalten und einzugreifen.
 
Tipps für andere Pat*innen im Bereich:
 
…. Freizeitgestaltung: s.o.:-)
 
… Spracherwerb: Spiele wie „Ich packe meine Koffer“ oder Fragen stellen, die die Kinder motiviert zu erzählen!
 

Interesse? Schön! Wir informieren gerne unverbindlich:
Corinna Schüler, Tel. 0221-888 278-22
mentoren@koeln-freiwillig.de

 

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