Wir rechnen damit, dass es aufgrund der Corona-Pandemie und eventuell anderen unvorhersehbaren Ereignissen immer mal wieder Zeiten geben wird, in denen das Arbeiten für alle Mitarbeitenden an einem Arbeitsort und Präsenzveranstaltungen aller Art für eine gewisse Zeit nicht möglich sein werden. Es könnte sogar sein, dass es grundsätzlich erforderlich sein wird, nach der Corona-Pandemie anders zu arbeiten. Auf diese Situation wollte sich die Kölner Freiwilligen Agentur einstellen und damit krisenresistenter werden.
Mithilfe des Projekts „Auf ins digitale Zeitalter!“ haben wir erreicht, dass alle Mitarbeitenden der Kölner Freiwilligen Agentur sowohl im Büro wie auch von zuhause aus effizient arbeiten können. Dazu war es erforderlich, neue Geräte anzuschaffen, die ein verlässliches und störungsfreies Arbeiten ermöglichen und uns datenschutztechnisch auf ein neues Level bringen.
Aber die Anschaffung von Technik allein reichte nicht aus. Wir erarbeiteten mit allen Mitarbeitenden neue Prozesse, die einen schnellen und unkomplizierten Wechsel des Arbeitens im Büro und des Arbeitens von zuhause aus möglich machen. Die Mitarbeitenden verständigten sich auf Tools, die eine einfache Kommunikation untereinander ermöglichen, auch dann, wenn sich die Mitarbeitenden nicht an einem Ort befinden. Außerdem führten wir neue Formen des Projekt- und Wissensmanagements ein, die jetzt in allen Bereichen der Kölner Freiwilligen Agentur genutzt werden.
Neben der Verbesserung für die Hauptamtlichen haben wir auch die Angebote für unsere Ehrenamtlichen verbessert. Beratungen und Veranstaltungen können nun sowohl digital wie auch hybrid durchgeführt werden können. So können alle, die sich für eine ehrenamtliche Tätigkeit interessieren und sich beraten lassen, geschult werden oder sich mit anderen Ehrenamtlichen austauschen, an Veranstaltungen teilnehmen, unabhängig davon, ob sie zu einem physischen Veranstaltungsort kommen oder sich von ihrem Zuhause aus zuschalten.
Darüber hinaus haben wir fünf Pilotprojekte durchgeführt, in denen wir Ehrenamtliche befähigten, mit digitaler Technik besser umzugehen. Damit haben wir dazu beigetragen, dass sich Ehrenamtliche auch in Zeiten pandemiebedingter Kontaktbeschränkungen weiter engagieren können.
Das Projekt „Auf ins digitale Zeitalter!“, das von der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW gefördert wurde, hat im letzten Jahr viel Zeit in Anspruch genommen und uns sehr gefordert. Erfreulicherweise hat es uns auch sehr vorangebracht. Alle Kolleg:innen haben sich begeistern lassen und viel Neues entdeckt und in ihren Arbeitsalltag integriert. Überraschend für alle war, dass das digitale Arbeiten unseren Arbeitsalltag so stark verändert und verbessert hat. Wir fühlen uns für die Zukunft gut aufgestellt!
Zum ausführlichen Bericht gehts hier.