Im Auftrag der Bundesländer Bayern, Berlin, Rheinland-Pfalz und der Ehrenamtsstiftung Mecklenburg-Vorpommern hat ZiviZ im Stifterverband eine qualitative Befragung von Führungskräften in Infrastruktureinrichtungen und Verbänden zur Lage des freiwilligen Engagements in der ersten Phase der Corona-Krise vorgenommen. Im Vordergrund standen dabei vor allem die krisenbedingten sozialen und wirtschaftlichen Beschädigungen und Beeinträchtigungen der Zivilgesellschaft, ihre spontanen und strukturellen Solidaritätspotentiale zur Krisenbewältigung und damit einhergehende Veränderungen zivilgesellschaftlicher Arbeit sowie die (vermehrte) Verwendung digitaler Techniken. Ziel der Befragung war es, belastbare Informationen für anstehende Maßnahmen und Entscheidungen der Engagementpolitik der Länder zu erheben und gleichzeitig Impulse für die Engagementförderung privater Akteure wie Stiftungen und Unternehmen zu geben. Die Ergebnisse der Studie münden in acht Handlungsempfehlungen, in denen es neben finanziellen und digitalen Themen ebenso um Fragen der Informationspolitik, der Teilhabe und Anerkennung geht. Autor/-innen der Studie sind Holger Krimmer, Magdalena Bork, Lydia Markowski und Johanna Gorke.
Zur Studie
aus: BBE Newsletter Nr. 11 vom 4.6.2020