Die Flutkatastrophe in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 löste ein fast beispielloses Engagement aus. Aus dem ganzen Bundesgebiet und oft sogar aus dem Ausland kamen Tausende von Freiwilligen in die Flutgebiete und fassten unbürokratisch und solidarisch an.

Auch die Kölner Freiwilligen Agentur war aktiv. Nachdem immer mehr Menschen nachfragten, wie sie sich engagieren können, haben wir eine Übersichtsseite mit den Anlaufstellen vor Ort, Spendenmöglichkeiten und Informationen zusammengestellt. Unseren Springer:innen-Pool haben wir mit aktuellen Einsatzmöglichkeiten versorgt, für die wir auch über unsere Social-Media-Kanäle geworben haben. Am 20. August haben wir zudem einen Sondernewsletter herausgegeben, mit dem wir aktiv für ein Engagement geworben haben.

Da uns das Thema keine Ruhe ließ, haben wir auch selbst angefasst. Am 20. August haben wir unseren ersten eigenen FreiwilligenTag gemacht! Neun Mitarbeitende von uns waren in Blessem, einem besonders stark betroffenen Gebiet, und haben dort einen Tag mitgeholfen. Hier geht zu den Berichten von Team Adelheid und Team Bohrhammer. Am 25. August war zudem eine bunt zusammengewürfelte Gruppe aus Babellos, WelcomeWalker:innen, Springer:innen, Vorstand und Mitarbeitenden erneut in Blessem und hat einen überschwemmten Keller leergeräumt (Link zum Bericht).

Das Engagement im Rahmen der Flutkatastrophe war fast beispiellos. Es erinnerte stark an den „Sommer der Migration“ im Jahr 2015. Auch damals gab es ein unvorstellbar großes Engagement aus der Zivilgesellschaft, um Solidarität mit Geflüchteten zu zeigen und zu leben. Aus diesem Engagement haben sich stabile Strukturen entwickelt, in denen wir über unseren Bereich Willkommenskultur aktiv sind. Wir werden berichten, wie wir das Engagement im Rahmen der Flutkatastrophe in unsere Arbeit aufnehmen.

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